Montag, 4. Juli 2011

Auf ein Neues: Kirschlikör

Was macht man mit Kirschen, ausgenommen sie roh essen, wenn man, so wie ich, wirklich kein Fan von Kirschmarmelade ist? Ich bin immer die, die sich in Hotels beim Frühstück solange durch die Miniaturmarmeladen wühlt, bis zwischen den ganzen Kirschen doch noch Erdbeer, Marille oder Beere zum Vorschein kommt.
Das ist jetzt vielleicht ein bisschen ungerecht. Ich habe irgendwie bisher nie Kirschmarmelade gegessen und kann es mir deshalb vermutlich einfach nicht vorstellen. Außerdem habe ich ein Gräuel vor Amarenakirschen, das hier vielleicht noch verstärkend wirkt.
Aber dennoch - Kirschen an sich sind doch wunderbares Obst, sehr lecker, also wenn keine Marmelade, dann eben mit Alkohol, was auch sonst!
Das folgende Rezept ist ein Mischmasch aus zwei Kirschlikörrezepten und meinen eigenen Vorstellungen. Ich bin gespannt, was herauskommt. Auf jeden Fall wird es lange dauern, bis hier Feedback kommt, denn dieser Likör darf 6 Wochen als Ansatz vor sich hinblubbern und dann in Flaschen abgefüllt nochmals einige Monate reifen.

Kirschlikör
Mein eigenes Rezept
Ansatz für 2x 1,5 Liter Gläser


1 kg reife Kirschen
500 g weißer Kandiszucker
2 Zimtstangen
2 Gewürznelken
0,7 l guter Rum (z.B. Havana Club)
0,7 l guter Rotwein

Die Kirschen waschen und verlesen. Einige Kirschen entsteinen, die Kirschkerne in ein Tuch wickeln und mit einem Hammer zerschlagen. In jedes Ansatzglas die Hälfte davon geben, ebenso wie jeweils die Hälfte der Kirschen, den halben Kandiszucker, Zimtstangen und Gewürznelken. Rotwein und Rum mischen und Halbe-Halbe auf die Ansatzgläser aufteilen.
An einem dunklen Ort 6 Wochen lang reifen lassen.
Danach abseihen, in gefällige Flaschen abfüllen und nochmals 5 Monate reifen lassen.

Also - wer jetzt Gas gibt, der hat für Weihnachten schon die perfekte Geschenkidee :) Die Updates, wie er geworden ist, werden selbstverständlich nachgetragen!


Hier findest du, lieber Leser, die Ergebnisse nach 6 Wochen Ansatzzeit!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo, das Rezept klingt sehr gut, auf jeden Fall einen Versuch wert! Warum tut man eigentlich die Kerne rein?