Sonntag, 24. Juli 2011

Und wieder eingekocht: Zwetschkenröster

Als ich vor zwei Tagen in der Wachau war, um mir endlich meine Marillen zu besorgen, war ich an diesen wunderbaren Stand, der nicht nur die leckersten Marillen hatte, sondern auch ebensolche Zwetschken, Heidelbeeren und Pfirsiche. Bei den Pfirsichen konnte ich als einziges widerstehen. Die Heidelbeeren stehen in einer großen Schale in der Küche und werden dort fleißig genascht, aber die Zwetschken mussten einem höheren Zweck zugeführt werden.
Und nachdem ich einen enorm guten Kaiserschmarren produziere, den nämlich (meiner bescheidenen Meinung nach besten von allen), ist ein Zwetschkenröster gleich das Naheliegenste!

Zwetschkenröster
für 4 Gläser á 720 ml

3 kg Zwetschken, schon entkernt und geviertelt
500 g Gelierzucker 3:1
3 Zimtstangen
15 Nelken
Saft einer Zitrone
Rum

Die geviertelten Zwetschken mit dem Gelierzucker und dem Zitronensaft in einem großen Kochtopf vermengen und über Nacht stehen lassen, damit die Zwetschken Saft lassen können.
Die Marmeladegläser heiß ausspülen und kopfüber auf einem Küchenhandtuch abtropfen lassen.
Die Zimtstangen und Gewürznelken in ein Musselinsäckchen (oder einen Teebeutel) füllen, zubinden und in den Topf geben.
Die Zwetschkenmasse erhitzen und ca. 6-8 Minuten spudeln unter umrühren kochen lassen. Vom Herd ziehen und mit beliebig viel Rum abschmecken, das Gewürzsäckchen entfernen.
Den Röster randvoll in die vorbereiteten Gläser füllen, die Gläser gleich verschließen und die Gläser auf dem Kopf auskühlen lassen.


Passt perfekt zu Kaiserschmarren, zu was auch sonst. Wer das Rezept für oben erwähnten perfekten Kaiserschmarren braucht, findet es hier.

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