Samstag, 25. Juni 2011

Kashmirischer Pilaw

Und weiter geht es mit der Begeisterung für indisches Essen. Diesmal eine andere Speise, ein Reisgericht namens Pilaw.
Ich empfehle, dieses Gericht eher im Winter zu essen. Aufgrund der Zusammenstellung verschiedener Lebensmittel, nämlich Zimt, Nelken, Mandeln und Rosinen, schmeckt dieser Pilaw für unsere Geschmacksnerven eher wie ein großes Weihnachtskeks. Gut, aber sehr ungewohnt.
Außerdem kann ich (nur ausnahmsweise, nur dieses eine Mal) nicht empfehlen, Rosinen zu verwenden, die in Rum eingweicht waren. Das passt sowas von gar nicht dazu, dass es fürchterlich ist. :)

Kashmirischer Pilaw
aus dem Koch Buch "Indisch Kochen - ganz easy"
Pflanzenöl
3/4 TL Kreuzkümmelsamen oder wenig gemahlener Kreuzkümmel
Garam Masala nach Geschmack
1 Zimtstange
3 Gewürznelken
3 grüne Kardamonkapseln
1 Lorbeerblatt
1 Zwiebel gehackt
15 g Mandelblättchen
10 g Rosinen
200 g Basmatireis
1 Briefchen Safran
2 getrocknete Feigen, gehackt
15 g gehackte Walnusskerne
1 Hendlbrust
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
5 EL Milch

Den Safran in ein der erhitzten Milch einweichen. Den Reis in einem Sieb waschen, bis das Wasser klar abläuft, dann in einen Topf geben und mit Wasser bedecken.
Öl in einem großen, beschichteten Topf erhitzen. Ungemahlene Gewürze und Lorbeerblatt darin anrösten. Die Zwiebel zugeben, anbraten. Mandeln und Rosinen zufügen und einige Minuten bräunen.
Den Reis in einem Sieb abtropfen, in den Topf geben und 1 Minute unter Rühren anbraten. 400 ml Wasser, Safranmilch, Feigen und Salz zufügen. Ein paar Minuten kochen lassen, dann auf schwache Hitze hinunterschalten, den Topf zudecken und 10 Minuten kochen bis der Reis weich ist. Wenn nicht, noch weiter quellen lassen. Sollte der Reis durch, aber noch zu feucht sein, dann Hitze wieder etwas erhöhen und Wasser ohne Deckel verdampfen lassen.
Inzwischen die Hühnerbrust schnetzeln, mit Salz, Pfeffer und Garam Masale würzen und in einer Pfanne in etwas Öl durchbraten.
Den Reis mit Salz, Pfeffer und Garam Masala abschmecken. Walnüsse unterrühren und die Fleischschnetzel unterheben.


Der Pilaw ist sehr lecker, allerdings etwas ungewöhnlich durch die süß-saure Zusammenstellung der Zutaten. Ohne Rum schmeckt er sicher besser. :) Aber so lernt man aus Fehlern, dass Rumrosinen eben doch nicht in allen Gerichten ohne Ausnahme gut schmeckt!
Ohne das Hühnchen ist der Pilaw ein tolles vegetarisches Gericht.

Außerdem habe ich heute in einer Schüssel Marillenlikör angesetzt. Dazu aber mehr nach der Fertigstellung in einigen Tagen!

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