Sonntag, 28. Oktober 2007

Nationalfeiertagshuhn

FREI! Juhu! Es war eine kurze Woche, trotzdem intensiv. Am Vortag habe ich noch die Zutaten eingekauft für mein Zitronenhuhn:
1 Biohendl (nur glückliche Hühner auf meinem Tisch)
Zitronen und Limetten
Kartoffeln

Eine sehr einfache Sache dieses Zitronenhuhn:
Am Vortag das Huhn zerteilen und in einer Marinade aus
- Zitronensaft von 4-5 Zironen
- Olivenöl
- Salz
- grob gemahlener Pfeffer
- Thymian
- gepresstem Knoblauch
über Nacht im Kühlen stehenlassen.
Angeblich ist so ein Zitronenhuhn ein angenehm leichtes Sommergericht, ich persönlich finde es ein wunderbares "Draußen ist es kalt"-Gericht, weil man diesen Riesenpott mit dem eingeweichtem Huhn darin auf dem Balkon stehen lassen kann und dafür nicht den halben Kühlschrank ausräumen muss.
Die unter uns mit dem harten Magen könntens ja auch so stehenlassen, ich persönlich steh mir's nicht so auf Salmonellen, ist aber Geschmackssache.
Am nächsten Tag dann Kartoffel schälen (je nach Hunger der Esser bzw. mehr Kartoffeln, wenn zuwenig Huhn da ist), in gleich große Stücke schneiden, auf das Blech legen und dick mit einer Marinade aus Olivenöl und VIEL gepresstem Knoblauch bestreichen. Zusätzlich noch eine Handvoll Knoblauchzehen als Ganzes mitbraten, schmeckt sehr lecker. Dann das Huhn zwischen die Kartoffeln legen, mit Limettenscheiben bedecken, und ab damit ins Rohr bei 200° für ca. eine Stunde.
Wer eine knusprige Haut will, schaltet in den letzten 10 Minuten den Grill dazu.

Guter Tipp: Für alle, wo die Mutter dabei ist, wenn gekocht wird: Nerven bewahren. Problem ist nämlich, dass Mütter in ihrem Leben schon etwa 1000 Hühner zubereitet haben. Und sie kritisieren dauernd: Wie man das Huhn zerteilt, warum kein Rosmarin in der Marinade ist, warum noch Fett am Huhn ist etc etc. Das geht ja noch, dümmer ist, dass sie Recht haben - was mir persönlich ja am meisten auf den Sack geht. Wenn ich mal ein Huhn mache, neben mir steht aber wer, kritisiert und hat dann auch noch Recht. Super.
Deshalb mein Tipp: Entweder gleich Rosmarin dazugeben oder Muttern aus der Küche scheuchen.
Guten Appetit!

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