Wow, manchmal bin ich selbst völlig begeistert von mir selbst, wie fleißig ich sein kann! Sein kann wohlgemerkt, denn es würde mir wirklich gar nicht schaden, daheim im Allgemeinen etwas fleißiger zu sein. Aber dies alles ist natürlich nur zu deinem Wohl, lieber A&F. Denn würde ich meine Abende mit Putzen, Fensterwischen und Bodenreinigen verbringen, dann würdest du hier nichts lesen. Oder aber, wenn ich darüber schriebe, würde es dich nicht die Bohne interessieren. Deshalb schreibe ich doch viel lieber über...
Ziegenkäse-Flammkuchen
für 2 Personen als Haupt- oder 3-4 Personen als Vorspeise
230 g Mehl
1 TL Salz
1/8 l Wasser
1 Schuss Olivenöl
200 g Sauerrahm
1 Zwiebel
200 g Ziegen(frisch)käse
ev. Speckstreifen
1 Zweig Rosmarin
etwas Honig
Mehl mit Salz, Wasser und Olivenöl zu einem glatten Teig verkneten. Sollte er zu klebrig sein, etwas Mehl hinzufügen.
Auf Backpapier oval dünn ausrollen.
Den Sauerrahm mit etwas Salz und Pfeffer würzen und auf dem Teig verstreichen. Die Zwiebel in dünne Ringe schneiden und auf dem Sauerrahm verteilen. Wer Speck auf dem Flammkuchen möchte, an dieser Stelle den Teig mit den dünnen Speckstreifen belegen. Den Ziegenkäse in kleine Stücke schneiden und auf den Zwiebeln verteilen.
Bei 200°C im Backrohr ca. 25 Minuten backen, bis die Ränder und der Käse gebräunt sind. Am besten ohne Backblech, nur mit Backpapier auf dem Rost oder, wer den Luxus hat, auf einem Pizzastein.
Den Flammkuchen mit Honig beträufeln und mit Salat servieren.
Das ist ein sehr flottes Rezept. Wer nicht so gern Teig knetet (ich, ich, ich!), dem sei zu einer Küchenmaschine geraten- Überhaupt sollten jene, die gerne und viel kochen, auf keinen Fall auf eine Küchenmaschine verzichten. Die Investition lohnt sich, denn Knetteige werden einfach wunderbar, ohne dass man sich danach eine halbe Stunde den Teig aus den Fingernägeln kratzen muss (kleiner Tipp am Rande: hier helfen auch Einweg-Handschuhe).
Und wer keine Küchenmaschine hat, weiß auch nicht, was es wirklich bedeutet, einen Teig "schaumig zu rühren"! Deshalb zum Geburtstag oder zu Weihnachten wünschen, am besten den Kenwood Chef.
Und weil ich eine sehr liebe Arbeitskollegin im Büro neben mir habe, die sich nicht nur immer über alle möglichen lustigen Dinge mit mir durch die Glasscheibe unterhält, sondern mir dauernd ein schlechtes Gewissen mit Mitbringseln macht, ist hier ein kleines Dankeschön für sie:
Triple Berry Tarte
für eine große Spring- oder Tarteform
Teig:
375 g Mehl
200 g Butter
1 Prize Salz
1 ganzes Ei
6 EL eiskaltes Wasser
Füllung:
700 g gemischte Beeren
5 EL Speisestärke
250 g (brauner) Zucker
1 TL Zimt
Für den Teig die Zutaten rasch zu einem glatten Teig verarbeiten. Vorsicht: Mürbteig verliert die Haftung, wenn er zu warm wird, deshalb zügig arbeiten und im Notfall einfach im Kühlschrank durchkühlen und dann weiterkneten.
Eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Für die Füllung die Beeren mit den anderen Zutaten vermischen. Tipp: Tiefkühl-Beeren eignen sich wunderbar, hier kann man aber ruhig gehäufte EL Speisestärke verwenden, da sie mehr safteln.
Eine Springform mit Butter ausstreichen und bemehlen. Den Teig teilen. Den einen Teig ausrollen und die Springform damit auskleiden. Der Teigrand sollte etwa 6 cm hoch sein (die Füllung geht auf beim Backen). Die Füllung auf dem Teigboden verteilen. Den Rest des Teiges auswalken und Streifen abschneiden, diese wie bei einer Lintertorte erst hoch dann quer über dem teig verteilen und am Rand mit dem Teigrand verbinden.
Bei 200°C etwa 50 Minuten backen.
Der Mürbteig eignet sich übrigens auch für alle anderen Gerichte, die salzigen Mürbteig benötigen wie zum Beispiel Quiches. Das ist ein tolles Mürbteig-Rezept.
Beide Rezepte stammen übrigens von Chefkoch.de.
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